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Durch örtliche Starkniederschläge oberhalb von Nesselwängle kam es im Herbst 2009 zu einer Vermurung. Der unscheinbare Schmalecklesbach förderte Geschiebe, Humus und Totholz in Richtung Tal. Der hohe Anteil an Totholz führte bei der Querung des Weges zur Verklausung. Der zum Gimpelhaus führende Forst- und Wanderweg wurde weggespült. In den unterhalb liegenden Wiesen und angrenzenden Gärten der Siedlung lagerte sich das Murmaterial ab.
Die Gebietsbauleitung der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) Ausserfern beschloss nach Kontaktaufnahme mit Geobrugg eine Netzsperre gegen Murstösse zu bauen - erstmals in dieser Region.
Die Geometrie und die Flanken des Gerinnegrabens des Schmalecklesbaches etwa 10 Meter oberhalb des Forstweges sind ein idealer Standort für eine Murgangbarriere.. Die Flanken aus angewittertem, aufgelockertem bzw. massivem Hauptdolomit stellen sicher, dass sich der Murstoss seitlich nicht befreien kann. Die UX120-H6-Mursperre wird mit zwei Stützen ausgeführt, um bei einer oberen Spannweite von 23 Metern die Bauhöhe von 6 Metern auch im Ereignisfall bestmöglich zu erfüllen.
Durch Öffnen der Netzfläche kann die Barriere nach einem Murgang vom Tal her, vom bestehenden Forstweg aus, durch Öffnen der Netzfläche beräumt werden.
Wildbach- und Lawinenverbauung WLV Ausserfern
Wildbach- und Lawinenverbauung WLV Ausserfern
Touristische Infrastruktur, Wohngebiet, Infrastruktur
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