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Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Die Barriere schützt Schnepfau im Bregenzerwald vor Stein- und Baumschlag.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Gestellte RXE-Stütze mit gespannten Trag-, U- und Fangseilen. Der nächste Montageschritt besteht im Auseinanderziehen der Netzpakete.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Tragseil und U-Seil sind einfach - da mittels Rollen geführt - durch entsprechend farblich gekennzeichnete Ringe zu stossen

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Sogar ein ATV-Filmteam begleitet die weltweit erste Montage des neuen RXE-Systems.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Gestellte RXE-Stütze mit gespannten Trag-, U- und Fangseilen. Der nächste Montageschritt besteht im Auseinanderziehen der Netzpakete.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Die ersten 60 Meter bis zur Stütze mit Tragseiltrennung wurden in nur drei Tagen fertig montiert und mit einer 50/50/2,4 mm Feingeflecht-Auflage versehen, um auch kleinste Sturzkörper abzufangen.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Stützengrundplatte mit Zug- und Druckanker. Mit Hilfe von Rollen reibungsfrei und schonend geführte Tragseile.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Schnepfau ist mit einer 120 Meter langen RXE-1000 -Barriere sowie mit einer 510 Meter langen RXI-100-Barriere geschützt.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Weggabelung: Das Rückhalteseil wurde mit Hilfe einer Zusatzstütze so geführt, dass die geforderte freie Durchfahrtshöhe erhalten blieb

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Direkter Anschluss des Systems RXE-1000 (links) an das Vorgängersystem RXI-100 ist problemlos möglich.

Steinschlagschutz - Schnepfau im Bregenzerwald 2013

Fertig gestelltes RXE-1000 Bauwerk mit 4 Metern Bauhöhe in Schnepfau.

 

Systeme

 

Systemlänge

120 m - 120 m

 

Installationsjahr

2013

Ausgangslage

Das Dorf Schnepfau liegt unterhalb eines Waldgebiets. Immer wieder kommt es deshalb im Dorf zu gefährlichen Situationen durch Steinschlag und stürzende Baumstämme. Die Gemeinde Schnepfau beantragte deshalb 2004 ein Schutzprojektes oberhalb des Siedlungsraumes und der Landesstrasse 28 (L28).

Die größte Gefahr besteht für die darunterliegenden bewohnten Objekte und die Landesstraße L28 – Schnepfegg Straße – durch Steinschlag aus dem Oberhangbereich und durch lose im Wald liegende Gesteinsbrocken, die einzeln schon mehrere Kubikmeter Volumen aufweisen.

Diese losen Gesteinsbrocken können bereits bei geringer Beunruhigung ins Rollen kommen. Sie bergen zum Beispiel bei gewöhnlicher Holznutzung hohe Risiken für den Unterliegerbereich. Mehrmals wurden Gebäude, Einrichtungen und Autos beschädigt. Im Herbst 2006 kam es zu Gesteinsausbrüchen im westlichsten Projektteil.

Bei Bauvorhaben unterhalb des Projektgebietes wies der geologische Amtssachverständige wiederholt darauf hin, dass die Objekte einer erheblichen Steinschlaggefährdung ausgesetzt sind (Auszug aus dem technischen Bericht der WLV Bregenz).

Massnahme

Der Bezirksgeologe entschied sich für eine Steinschlagbarriere in der Energieklasse 1000 kJ und einer Höhe von 4 Metern. Geobrugg lieferte die erste Barriere des Typs RXE, die jemals auf einer Baustelle installiert wurde. Gleichzeitig wurde eine neue Forststraße gebaut, um die Waldbewirtschaftung zu gewährleisten. Zusätzlicher Vorteil dieses neuen Zugangs war, dass die Pfosten mit vormontierten Netzwänden einfach vom Lastwagen mit dem Kran installiert werden konnten.

Andererseits waren wir gezwungen, in Verbindung mit Stabilisierungsrohren einige Betonfundamente zu erstellen, da die Grundplatten in ziemlich unkonsolidierten Bodenverhältnissen auf der Abfahrt der Straße liegen mußten. Um die maximale Durchfahrtshöhe zu garantieren, so dass die Straße von einem Traktor genutzt werden kann, mussten Seillängen von bis zu 20 Metern gewählt werden.

Kunde

Gemeinde Schnepfau

Ausführende Firma

Wildbach- und Lawinenverbauung WLV Gebietsbauleitung Bregenz

Geschützte Objekte

Strasse, Gebäude, Touristische Infrastruktur, Wohngebiet, Infrastruktur

Korrosionsschutz

Verzinkt, GEOBRUGG SUPERCOATING

Planer

Wildbach- und Lawinenverbauung WLV Gebietbauleitung Bregenz

Ansprechpartner

Roger Moor
   

Roger Moor

Country Manager Ost- und Zentralschweiz, Liechtenstein

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Minen / Bergbau / Tunnel
Geobrugg AG,Aachstrasse 11,8590 Romanshorn / Schweiz Country Manager Ost- und Zentralschweiz, Liechtenstein

E-Mail

René Müller
   

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Country Manager Kantone AG BE BL BS FR GE JU NE SO VD VS

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Geobrugg AG,Industriestrasse 21,5200 Brugg / Schweiz Country Manager Kantone AG BE BL BS FR GE JU NE SO VD VS

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Alexander Bittendorfer
   

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Project Manager Inspection Services

Naturgefahren
Geobrugg AG,Aachstrasse 11,8590 Romanshorn / Schweiz Project Manager Inspection Services

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Isacco Toffoletto
   

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Ticino Country Manager

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Minen / Bergbau / Tunnel
Geobrugg AG,Stabile Cometal, via Pizzante 7,6595 Riazzino / Schweiz Ticino Country Manager

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