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Hermann-Hesse-Bahn Althengstett Tunnel Forst

Böschungsstabilisierung - Hermann-Hesse-Bahn Althengstett Tunnel Forst 2019

Vernetzung seitlich des Tunnelportals, das mit Fledermausdurchlässen versehen ist

Böschungsstabilisierung - Hermann-Hesse-Bahn Althengstett Tunnel Forst 2019

Mauervernetzung über der teilweise stark verwitterten Natursteinstützwand

Böschungsstabilisierung - Hermann-Hesse-Bahn Althengstett Tunnel Forst 2019

Stabilisierte bis zu 6 Metre hohe Natursteinstützwand

Böschungsstabilisierung - Hermann-Hesse-Bahn Althengstett Tunnel Forst 2019

Geschütztes Tunnelportal mit Aussparung für die Treppe

Böschungsstabilisierung - Hermann-Hesse-Bahn Althengstett Tunnel Forst 2019

Gesamtansicht der stabilisierten Wand

 
 

Installationsjahr

2019

Ausgangslage

Die geplante Reaktivierung der Württembergischen Schwarzwaldbahn von Weil der Stadt bis Calw als Hermann-Hesse-Bahn dient der Anbindung des nordöstlichen Landkreises Calw an die Region Stuttgart. Eine besondere Herausforderung ist der 1200 Meter lange und bis zu 36 Meter tiefe Einschnitt Im Hau zwischen Althengstett und Calw aus dem Jahr 1872. Seine Böschungen werden am Fuss durch bis zu 6 Meter hohe, bereichsweise stark verwitterte und der Erosion ausgesetzte Natursteinmauern gestützt.

Bei der Sanierung sind neben der Standsicherheit und der Wirtschaftlichkeit hohe Anforderungen an den Naturschutz zu beachten, da der gesamte Einschnittbereich im FFH-Gebiet Calwer Heckengäu im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord liegt.

Geologie

Mitteltriassische Schichten des Unteren Muschelkalks

In der Region liegt die bis zu 55 Meter mächtige Freudenstadt Formation aus tonig, mitunter auch sandig dolomitischen Mergeln mit eingeschalteten härteren Dolomitlagen. Unterlagert wird die Formation von einer etwa drei Meter mächtigen Rötton-Formation des Oberen Buntsandsteins.

Im Gelände ist die Schichtgrenze anhand ihrer Farben grau-beige (Muschelkalk) zu dunkelrot (Buntsandstein) deutlich erkennbar.

Massnahme

Übernetzung der Böschung und der Schutzmauer mit 3'200 m² TECCO® G65/3 Geflecht und 320 m² Aufständerung rechtsseitig vor dem Tunnelportal. Ein Auslass für Zugangstreppen sowie auch Fledermausdurchlässe wurden berücksichtigt. 

Durch eine Übernetzung werden sowohl die Wasserströungsverhältnisse als auch die vorhandenen Versinterungen in der Stützmauer grösstenteils erhalten. Ausgebrochene Mauersteine wurden ersetzt und dadurch eine ansprechende Oberfläche geschaffen. Diese ist durch die fast durchgehende Mauervernetzung geschützt.

Land/Region

Deutschland

Ausführende Firma

Geschützte Objekte

Eisenbahn

Korrosionsschutz

GEOBRUGG SUPERCOATING

Ansprechpartner

René Müller
   

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