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Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg)

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Kurze Werksreihe bestehend aus zwei Randnetzen. Links im Hintergrund erkennt man die Mittelstation Grünsee auf 1'742 m.ü.M. Die Bahn führt dann weiter zur Rudolfshütte auf 2'315 m.ü.M.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Überblick des Projektgebiets mit den möglichen Anrisszonen und der zu schützenden Bahntrasse. Besonders gefährdet stehen die Doppelstützen. Sie sollen zusätzlich durch einen Ablenkdamm aus Natursteinschlichtung vor einer eventuell auslaufenden Fliesslawine bewahrt werden.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Die bestehenden hölzernen Lawinenwerke sind durch häufigen Steinschlag und Verwitterung stark beschädigt. Sie gewährleisten den nötigen Schutz nicht mehr und werden daher abgetragen.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Die Lawinennetze des Systems SPIDER® Avalanche haben sich nicht nur bestens als Anrissverbaung bewährt, sie sind zudem erfolgreich gegen Steinschlag getestet. Genau diese Beständigkeit gegen Steinschlag ist hier der entscheidende Vorteil des Geobrugg-Systems.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Für die "Fundierung" der Stützen im 45° steilen Gelände mit blockigem Untergrund ist die Druckplatte ideal. Sie wird mit zwei bergseitig rückverhängten Bodenseilen lose auf einem etwa 0,7 m x 0,7 m grossen, egalisierten Terrain in Position gehalten.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Die Lawinennetze werden am bergseitigen Seilanker mit einem werkseitig abgelängten Befestigungsseil mit einer entsprechenden Anzahl an Umschlingungen fixiert. Der verwendete Seilanker ist gegen den hier häufig auftretenden Steinschlag relativ unempfindlich.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Die SPIDER®-Netzfläche wird werkseitig schon mit rasterartig fixiertem Feinmaschengeflecht angeliefert und verhindert ein Durchdrücken des Schnees.

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Blick auf die zu schützenden Stützen der Weißsee Gletscherbahnen

Lawinenprävention - Weißsee Gletscherbahnen, Stubach bei Uttendorf (Salzburg) 2016

Von der Gondel aus betrachtet fügen sich die Lawinennetze harmonisch und kaum wahrnehmbar in die alpine Landschaft ein.

 

Systemlänge

8 m - 28 m

 

Installationsjahr

2016

Ausgangslage

Steinschlag und Verwitterung hatten der früheren Anbruchverbauung aus Holzwerken zugesetzt. Die ursprüngliche Schutzwirkung musste wiederhergestellt werden. Zusätzlich sollten weitere Gefahrstellen gesichert werden, um die gesamte Seilbahnanlage besser zu schützen.

Beim ursprünglich eingereichten Projekt war die Errichtung von massiven Lawinenkeilen aus Stahlbeton vorgesehen: Sie sollten die Doppelstützen 21a und 21b sowie Stütze 22 direkt schützen. Wegen der enormen Dimensionen dieser Bauwerke, der damit verbundenen Kosten sowie der erheblichen Eingriffe in das Landschaftsbild - im Landschaftsschutzgebiet an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern - wurde ein neues Schutzprojekt erstellt.

Massnahme

Das neue Schutzkonzept sieht die Kombination von drei Elementen vor:
•    eine permanente Lawinensicherung durch eine Anbruchverbauung aus Schneenetzen
•    eine temporäre Lawinensicherung durch Lawinensprengungen in Verbindung mit
•    einem Lawinenablenkdamm als Objektschutzmassnahme

Insgesamt werden in drei potentiellen Anbruchgebieten acht Werkreihen Schneenetze SPIDER® Avalanche mit einer Gesamtlänge von 140 Metern errichtet. Durch diese Massnahme ist nur noch ein 35 Meter langer, etwa 3 Meter hoher Damm aus örtlich gewonnenen, schweren Bruchsteinen zu errichten.

Mit den kaum sichtbaren Stahlschneenetzen und dem "Naturdamm" zeigte sich auch die Behörde bezüglich Natur- und Landschaftsschutz sehr zufrieden.

Kunde

Weißsee Gletscherwelt GmbH

Ausführende Firma

Felbermayr Bau GmbH & Co KG, Abt. FST, Niederlassung Lienz

Geschützte Objekte

Touristische Infrastruktur

Korrosionsschutz

Verzinkt, GEOBRUGG SUPERCOATING

Planer

Ingenieurkonsulent DDipl.-Ing. Stefan Oberndorfer

Ansprechpartner

Kevin H. Coyle
 

Kevin H. Coyle

Regional Manager Northeast

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,3 Beaudet Terr,Columbia CT 06237 / USA Regional Manager Northeast

E-Mail

Saleh Feidi
 

Saleh Feidi

Regional Manager California

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,8921 Emperor Ave.,San Gabriel, California 91775 / USA Regional Manager California

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John Kalejta
 

John Kalejta

Regional Manager Central US

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,3215 67th Avenue Pl,Greeley CO 80634 / USA Regional Manager Central US

E-Mail

Bob Lyne
 

Bob Lyne

Regional Manager Southeast

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,8004 Windspray Drive,Summerfield NC 27358 / USA Regional Manager Southeast

E-Mail

Pierce Runnels, Civil Engineer
   

Pierce Runnels

General Manager Geobrugg North America

Naturgefahren
Geobrugg North America, LLC,22 Centro Algodones,NM 87001 Algodones / USA , Civil Engineer General Manager Geobrugg North America

E-Mail

Tim Shevlin
 

Tim Shevlin

Sales Director

Naturgefahren
Geobrugg North America, LLC,Salem OR 97302 / USA Sales Director

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