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Unwetter in Peru: Härtetest für Südamerikas grösste Murgangsicherung bestanden

24. März 2017

Erst vor einem Jahr wurden für die Region Chosica nahe Lima 22 Geobrugg-Murgangschutzbarrieren installiert. Jetzt schlug El Niño wieder zu – mit den schlimmsten Unwettern seit 30 Jahren: Überschwemmungen, Schlammlawinen und viele Todesfälle im Norden des Landes sind zu beklagen.

Glück im Unglück: Alle Geobrugg-Barrieren funktionieren verlässlich. Eines der Bilder zeigt eine 55 Meter lange Barriere als eine von vier aufeinanderfolgenden Stufen. Zwei Stufen wurden jeweils zu 95 % mit einem Geröllvolumen von 10‘000 m³ gefüllt. Durch das mehrstufige Design ist das Gesamtrückhaltevolumen dieser Lösung noch nicht ausgeschöpft, die Gebäude unterhalb dieser Barrieren bleiben gut geschützt. Im Wohngebiet sind keine Menschen ernsthaft zu Schaden gekommen, insbesondere die Hauptstrasse ins Landesinnere – die Carretera Central – ist in Chosica nicht blockiert, was in diesen Tagen von unschätzbaren Wert ist.

Wir freuen uns, mit unseren Lösungen einen kleinen Teil zum glimpflichen Verlauf der Katastrophe in Chosica beigetragen zu haben. Dennoch sind unsere Gedanken bei den vielen tausend Leidtragenden im ganzen Land.

Details zu unseren Murgang-Schutzmassnahmen in Chosica finden Sie hier.

Ungefähr 7000 m3  Gerölll wurden von dieser Barriere aufgehalten.
Die zweite Barrierenstufe hat ca. 3000 m3 Geröll aufgenommen.
Blick nach oben von der zweiten gefüllten Barriere zur ersten Stufe.
Das Stadtgebiet befindet sich nah an den aktivierten Barrieren.
Die vierte Stufe der Barrieren wurde noch nicht aktiviert ist voll funktionsfähig.