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F1 Zandvoort: Geobrugg will install around 3,400m of permanent debris fences (Credit: Dromo).

Spatenstich für F1-Schutz in Zandvoort

9. Dezember 2019

Die Installation der FIA-homologierten Schutzzäunen in Zandvoort, NL, hat begonnen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Austragung des Formel-1-Rennen 2020.

Homologierte Schutzzäune sind eine der Hauptvoraussetzungen der FIA um eine Grade I Homologation der Rennstrecke zu erhalten. Hergestellt und installiert von der Schweizer Firma Geobrugg, sind sie derzeit die einzigen fest installierten Schutzzäune der Welt, welche den neuen FIA Standard erfüllen.

Die von Geobrugg angebotene Lösung trägt auch dazu bei, die besonderen Herausforderungen der Strecke zu meistern. Dank ihrer Flexibilität können die Barrieren auch in der stark überhöhten letzten Kurve eingesetzt werden. Diese  letzte Kurve wird ein Gefälle von 18 Grade aufweisen.

Das Gefälle ist somit deutlich grösser als das 9 Grade Gefälle in Indianapolis und bedeutet, dass der höchste Punkt der Rennbahn 4,5 Meter höher sein wird als der tiefste. Zudem hat die dritte Kurve der Strecke die Form einer Parabel und ermöglicht es, zu zweit nebeneinander zu fahren. Aufgrund dieser erhöhten technischen Herausforderungen, die Zandvoort für die Fahrer darstellt, ist die Sicherheit der Rennstrecken von grösster Bedeutung.

In Zusammenarbeit mit dem führenden italienischen Rennstreckenbauer Dromo Circuit Design installiert Geobrugg nach dem Einbau von neuem Streckenasphalt rund 3.400 Meter fest installierte Schutzzäune, 900 Meter mobile Schutzzäune und rund 600 Meter Betonbarrieren über die gesamte Strecke.

Gemäss Jarno Zaffelli, Gründer und Designer von Dromo Circuit Design, ermöglicht das flexible Design der Schutzzäune den engen  Zeitplan einzuhalten. Dies ist nötig, um die Strecke innerhalb der von der FIA festgelegten Fristen in Betrieb zu nehmen. «Geobruggs Kompetenz und Können, zusammen mit Timing und Zuverlässigkeit, sowie ein Produkt, das schnell angepasst werden kann, wenn die F1 es erfordert, gibt uns das Vertrauen in ihre Lösungen».

Die ersten Entwürfe für die Schutzzaunanlage wurden im Oktober 2019 erstellt, so dass Geobrugg nur vier Wochen Zeit hatte für Layout, Fertigung und Materiallieferung.

Jochen Braunwarth, Director of Motorsport Solutions bei Geobrugg: «Da mehrere Unternehmen gleichzeitig mit höchster Geschwindigkeit arbeiten, um die Modernisierung der Strecke abzuschliessen, freuen wir uns, dass unsere Schutzzäune Zandvoort die Flexibilität bieten, die es braucht, um alles für den Betrieb der Strecke vorzubereiten."

Zandvoort gehört damit zur wachsenden Liste der F1-Strecken an, die weltweit die homologierten Schutzzäune von Geobrugg verwenden, darunter Circuit of the Americas, Singapur, Kuwait Motor Town, Red Bull Ring, Spa-Francorchamps, Paul Ricard, Autodromo Hermanos Rodriguez und Sochi Autodrom.

Weitere Informationen: Jochen Braunwarth, motorsport@geobrugg.com 

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