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2015
Die 1964 eröffnete Autobahn A3 passiert einen Engpass am Walensees. Auf dem Weg von der Schweizer Ebene in die Bergregionen und Skigebiete barg dieser erhebliches Gefahrenpotenzial. 1986 wurde einer der am stärksten befahrene Tunnels auf vier Fahrspuren ausgebaut. Wegen seiner signifikanten Steinschlaggefarhr musste die Strecke von Anfang an vor Naturgefahren geschützt werden.
Mit zunehmendem Verkehrsaufkommen und der Verbreiterung des ehemals engen Weges zur Autobahn mussten auch die Schutzmassnahmen angepasst werden.
2012 beschloss das Bundesamt für Strassen ASTRA mehrere dringende Instandsetzungsarbeiten durchzuführen. Diese waren unumgänglich, um die Strasse offen zu halten. Parallel dazu wurden Risiken und Schutzbedürfnisse neu bewertet und ein allgemeines Projekt zur Sicherung der Autobahn initiiert. Nach der Planungsphase von 2013 bis 2015 wurden die ersten Schutzsysteme der neuen Generation installiert.
Hot Spots entlang der Passage waren die verschiedenen Tunneleingänge an steilen Hängen oder gar Felswänden.
Offizieller Projektname beim ASTRA, Bundesamt für Strassen: Glarus Nord
Gesamtkosten des Schutzprojektes (geschätzt 2014): 11 Millionen Franken
Dieses Projekt zeigt den mit TECCO® System stabilisierteb Bauabschnitt. Parallel dazu zeigt das Projekt Kerenzerberg Highway A3 die Steinschlagbarrieren vom Typ RXE-8000 (auch teilweise auf den Bildern zu sehen).
Instabile Hang- und Felsabschnitte zwischen und hinter den Zaunlinien wurden mit TECCO® G65/4 stabilisiert. Geologie und Topographie erforderten die einzigartige Leistung des TECCO®-Netzes sowie die Festigkeit des hochfesten Stahldrahtes mit einer Stärke von 4 mm, um die Scherkräfte und Durchschlagkräfte stabilisierter Gesteinsmassen aufzunehmen.
ASTRA Bundesamt für Strassen, Schweiz
CRESTAGEO, Chur, Schweiz
Strasse, Eisenbahn
GEOBRUGG SUPERCOATING
Project Partners Ltd Consulting Engineers, Grancia-Lugano, Schweiz
Steinschlagschutz