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Kalkbergstadion Bad Segeberg

Böschungsstabilisierung - Kalkbergstadion Bad Segeberg 2008

Fertig installiertes SPIDER®-Geflecht im Bereich der Zuschauertribüne

Böschungsstabilisierung - Kalkbergstadion Bad Segeberg 2008

Die Installation erfolgte während Festspiele. Um die Arena am Abend für die Vorstellungen frei zu halten wurden Mobilkrane eingesetzt.

Böschungsstabilisierung - Kalkbergstadion Bad Segeberg 2008

Bohrarbeiten für die Installation der Netze im Altbergwerk

Böschungsstabilisierung - Kalkbergstadion Bad Segeberg 2008

Arbeit am hängenden Seil zur Installation des SPIDER®-Geflechts

 

Systeme

 

Installationsjahr

2008

Ausgangslage

Um die Schauspieler und Zuschauer im Kalkbergstadion vor drohenden Felsstürzen und Steinschlägen zu schützen, wurden bis 2007 jährlich vor Beginn der Spielsaison die Felswände beräumt. Oft wurden dabei die Bühne oder die Kulissen erheblich beschädigt. Dabei blieb das Restrisiko, dass sich die mehr als 100 m² grossen und bis zu mehreren Meter dicken Vergipsungsschalen lösen und ohne Vorankündigung abstürzen könnten.

Geologie

Im Wesentlichen besteht der Bad Segeberger Kalk aus Anhydrit. Dieser vergipst unter dem Einfluss von Luftfeuchigkeit, Tau und Niederschlag, was mit einer Volumenzunahme verbunden ist. Als Ergebnis dieser Volumenzunahme wölben sich an hangparallel aufreissenden Trennflächen "Vergipsungsschalen", die eine Dicke von mehreren Metern erreichen können.

Massnahme

Vor Beginn der Sicherungsarbeiten wurden umfangreiche Untersuchungen, Berechnungen, sowie Probeverankerungen zur Auswahl des am besten geeigneten Verpressmörtels durchgeführt.

Das Felssicherungssystem SPIDER® bemass die TU Freiberg u.a. mit der Software SPIDER ONLINE-TOOL.

Im Bereich der Bühne musste die Ansicht der Wand bestehen bleiben, weshalb eine Verhängung mit Netzen nicht möglich war. Hier kamen Felsnägel mit versenkten Köpfen zum Einsatz.

Das Felssicherungssystem SPIDER® wurde in den Jahren 2009 und 2010 - teils während des Spielbetriebs - an mehreren Felswänden beispielsweise im Bereich des Höhlenausgangs und über der Zuschauertribüne installiert. Die Höhe der Felswand von 20 bis 30 Metern stellte für die ausführende Firma wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit eine zusätzliche Herausforderung dar. Für die Bohrarbeiten wurde teilweise ein Mobilkran mit angebauter Bohrbühne eingesetzt.

Kunde

City of Bad Segeberg

Ausführende Firma

Stump Spezialtiefbau GmbH, NL Chemnitz, GEOTECHNIK PROJEKT, Leipzig / TU Bergakademie Freiberg

Geschützte Objekte

Steinbruch / Bergbau, Touristische Infrastruktur, Kunst

Korrosionsschutz

GEOBRUGG SUPERCOATING

Planer

Geomontan GmbH, Grossschirma / OT Rothenfurth

Subunternehmer

Geotechnik Projekt, Dr. Ing. Penzel / Technical University Bergakademie Freiberg

Weitere verbaute Anwendungen

Minen und Bergbau

Ansprechpartner

Kevin H. Coyle
 

Kevin H. Coyle

Regional Manager Northeast

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,3 Beaudet Terr,Columbia CT 06237 / USA Regional Manager Northeast

E-Mail

Saleh Feidi
 

Saleh Feidi

Regional Manager California

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,8921 Emperor Ave.,San Gabriel, California 91775 / USA Regional Manager California

E-Mail

John Kalejta
 

John Kalejta

Regional Manager Central US

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,3215 67th Avenue Pl,Greeley CO 80634 / USA Regional Manager Central US

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Bob Lyne
 

Bob Lyne

Regional Manager Southeast

Naturgefahren
Uferschutz/Wasserbau
Geobrugg North America, LLC,8004 Windspray Drive,Summerfield NC 27358 / USA Regional Manager Southeast

E-Mail

Pierce Runnels, Civil Engineer
   

Pierce Runnels

General Manager Geobrugg North America

Naturgefahren
Geobrugg North America, LLC,22 Centro Algodones,NM 87001 Algodones / USA , Civil Engineer General Manager Geobrugg North America

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Tim Shevlin
 

Tim Shevlin

Sales Director

Naturgefahren
Geobrugg North America, LLC,Salem OR 97302 / USA Sales Director

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